Als ich in der vergangenen Woche von Edeka eine Anfrage bekam, ob ich Lust hätte über das Thema Nachhaltigkeit zu schreiben, musste ich nicht lange überlegen: Ich liebe ja bekanntlich das Topic Upcycling und zwar nicht nur, weil es putzig ist, aus Müll lustige Dinge zu basteln, sondern vor allem geht es mir um die Wertschätzung von Gegenständen und Gebrauchsgütern. Wir leben ja heutzutage in einer absoluten Wegwerfgesellschaft, das fängt im Kleinen bei der Müllproduktion im heimischen Haushalt an und hört auch bei großen Anschaffungen wie Möbeln nicht auf. Ich würde mir oftmals etwas weniger Gedankenlosigkeit beim Umgang mit Konsumgütern wünschen: Woher kommt eigentlich mein Produkt? Unter welchen Bedingungen ist es entstanden? Und wann ist der Lebenszyklus beendet, der Gegenstand für mich nutzlos und somit reif für die Tonne?
Ich habe mich in der vergangenen Woche tatsächlich mehrfach in Containern herumgetrieben, um dort Schätze zu retten, die in den Augen anderer Müll sind. Die Instagramerhaben es schon gesehen: Ich habe zweimal den Oskar in der Tonne gespielt, um an das alte Schulpult und die beiden passenden Stühle zu kommen. Leider ist es etlichen weiteren Tischen und Stühlen nicht gelungen, der Presse zu entgehen – ich hätte mir an dieser Stelle von den Vorbesitzern gerne auch einige Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit gewünscht. Es geht eben auch um die Wertschätzung von Gütern. Schade um die schönen alten Schulmöbel.

Ich bin aber noch ein drittes Mal in einen weiteren Container geklettert (Das klingt jetzt irgendwie merkwürdig – aber ja, ich habe noch ein Leben außerhalb des Mülls!)
Momentan wird unser alter Kirchturm renoviert. Er wurde 1447 erbaut und ist einer der ältesten Holztürme Norddeutschlands. Die Hölzer dieses historischen Turmes müssen nun nach und nach ausgetauscht werden. Und was passiert mit den über 500 Jahre alten massiven Balken? Na klar, ab in den Müll.
Ihr könnt es Euch wahrscheinlich denken: Ich habe mir so einen Balken gesichert.
Und nun besitze ich Dank angeschraubter Füße eine wirklich historische Bank. Toll, oder?


Und warum interessiert sich ein Supermarkt nun für meine Bank? Nun, weil Edeka sich eben auch Gedanken um die Konsumgüter macht, die im Regal stehen. Seit 2012 sind der WWF und Edeka Partner und überlegen gemeinsam, wie Ressourcen wie Energie, Holz oder Wasser sinnvoller genutzt werden können und mehr umweltverträgliche Produkte im Sortiment landen. Im Moment tragen schon über 230 EDEKA Eigenmarken-Produkte, die vom WWF anerkannte ökologische Standards erfüllen und gemäß den Kriterien unabhängiger Prüforganisationen zertifiziert sind, den WWF Panda.
Wer sich dafür interessiert, sollte sich unbedingt das Video von Mr. Panda anschauen – er hat die Produkte und ihre Herkunft nämlich tanzend abgecheckt!
Und nun sitze ich hier auf meiner nachhaltigen Bank und trinke meinen nachhaltigen Kaffee und frage mich, ob Ihr Euch auch Gedanken um Nachhaltigkeit macht? Habt Ihr auch Ideen für den Alltag? Macht Ihr immer das Licht aus, gibt es in Eurer Küche einen Restetag, verkauft Ihr alte Kinderbekleidung auf dem Flohmarkt oder habt Ihr besondere Energiespartricks? Verratet es mir doch einfach – unter allen Antworten verlose ich drei Edeka-Einkaufgutscheine über 30,- Euro!
Habt Ihr Lust?
Das Kleingedruckte:
Das Gewinnspiel gilt leider nur für Leser aus Deutschland.
Teilnahme unter 18 Jahren nur mit Erlaubnis der Erziehungsberechtigten.
Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Das Gewinnspiel startet sofort und endet am Donnerstag, den 10. Oktober 2013.
Nachhaltige Grüße,
