
Dem aufmerksamen Leser mag es nicht entgangen sein: Mein Herz schlägt für Kaffee.
Ich liebe alle Darreichungsformen: Ich mag Espresso, schwärme für Filterkaffee, genieße Cappuccino, Americano, Latte Macchiato... ach, alles egal - Hauptsache, der Kaffee ist GUT!


Mittlerweile sammelt sich in unserer mikroskopisch kleinen Küche ein ansehnliches Arsenal an Kaffeezubereitungsgerätschaften: Drei (!) Kaffeemühlen, natürlich eine normale Kaffeemaschine, diverse Handfilter, eine Espressokanne, eine Frenchpress, eine Nespresso Kapselmaschine, die Hand-Espressopumpe und unsere heißgeliebte Gaggia.
Wenn ich nun eine Zubereitungsart favorisieren müsste, würde ich ganz klar die Siebträgermaschine wählen, denn mit ihr kann man wirklich mit Abstand den besten Kaffee machen und jede Zubereitung gleicht einer kleinen Zeremonie. Da liegt dann aber auch schon die Schwäche der Maschine: Für "mal eben so zwischendurch" ist es mir oftmals zu viel Aufwand, den Kaffee erst einmal zu mahlen, in den Siebträger zu drücken (natürlich mit dem perfekten Druck, is klar ne), die Bezugszeit richtig zu wählen und hinterher mein kleines Kaffeeschlachtfeld zu reinigen. Da greife ich eben zwischen Kindergeschrei und zu beantwortenden Mails notfallmäßig gerne zur schnellen Kapsel. Glücklicherweise gibt es ja mittlerweile Anbieter, deren Kapseln man auch im Supermarkt findet, sodass einem nicht als Supergau plötzlich die Notfallkapseln ausgehen.
In der vergangenen Woche hatte ich das große Glück, mich durch das Senseo-Kapselsortiment schlürfen zu dürfen. Ha, war das ein Fest! Acht verschiedene Capsules-Sorten standen zur Verfügung und ich habe alle genossen. Ehrlich. Grandioses Kaffeekino. Und als Resümee kann ich nun sagen, dass mir die stärkeren Senseo-Sorten am besten gefallen, beim Espresso also am liebsten Forza oder Supremo, beim Lungo Estremo oder Profondo.




Ein kleiner Nachteil bei der Kapselmaschine ist natürlich der anfallende Müll. Damit das ökologische Karma mich nicht erwischt, habe ich in bester Upcyclingmanier die benutzten Kapseln abgewaschen, aufgehoben und weiter verwertet.
Ich habe sie farbig angesprüht (aber nur ganz leicht, damit sie noch transparent bleiben) und mit einem Messer auf der Oberseite ein Kreuz eingeschnitten. Dann habe ich ganz einfach eine Lichterkette genommen und über jedes Lämpchen einen kleinen Kaffeeschirm gestülpt.


Und mit dem Kaffeesatz? Dünge ich die Topfblumen, benutze ihn mit Öl vermischt als Handpeeling oder schmiere ihn mir gemeinsam mit Honig ins Gesicht (sorry, kein Foto). Probiert es nur aus - es lohnt sich!

Ich liebe Kaffee, sagte ich das schon?
Liebste Grüße,

PS: Wie jeden Dienstag sammelt Nina viele weitere tolle Upcycling-Ideen!